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Die Fett-Falle
Informationen zu Ölen und Fetten im Essen
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Die Verringerung des Insulin-Pegels

Ein hoher Insulin-Pegel aktiviert das Enzym d5d. Dadurch wird mehr von der gefürchteten Arachidonsäure produziert. Mehr "böse" Eicosanoide. Normalerweise - bei einem Gesunden - wird Insulin nur einige Stunden nach einer Mahlzeit ausgeschüttet (2-3 Stunden). Dadurch bleiben genügend viele Stunden mit niedrigem Insulinpegel pro Tag.

Generell haben Nahrungsmittel mit einem hohen Kohlenhydratgehalt (Zucker, Stärke) auch einen hohen Anstieg an Blutzucker und einen hohen (und langen) Anstieg an Insulin zufolge. Erstaunlicherweise gibt es aber auch Lebensmittel, die im Verhältnis wenig Insulinanstieg verursachen. Eine Studie in Australien, die den Insulinanstieg mit 38 verschiedenen Essen untersuchte, ergab, dass es hierbei einige rühmliche Ausnahmen gibt, die nur einen relativ geringen Insulinanstieg verursachen. Und andere, die einen erstaunlich hohen Insulinanstieg verursachen.

Bemerkenswert sind die negativen Ausreisser: Kartoffeln und gekochte weiße Bohnen. Diese sollten also nicht zu oft oder ständig verzehrt werden. Natürlich gehören auch alle Süßwaren dazu.
Bemerkenswert günstig liegen: Pasta-Gerichte ("Spagetti"), Linsen. In einer anderen Liste (Glykemischer Index) liegt das Indische Kichererbsengericht ("Channa Dal") extrem niedrig.
Es ist also günstig, möglichst viel seiner nötigen Nahrung aus Quellen zu beziehen, die einen geringen Insulinanstieg zufolge haben.

Diabetes

Diese Empfehlung Inslinwirkung zu begrenzen gilt schon für die Vermeidung der Arachidonsäure. Selbstverständlich gelten dieselben Regeln auch allgemein Gegen Diabetes.

Die sogenannte "Altersdiabetes" (Typ II) ist identisch mit Insulinresistenz. Das bedeutet, dass die Körperzellen sich (mehr oder weniger) weigern auf das Insulin-Signal hin auch Kohlenhydrate zu verbrauchen. Der Körper reagiert mit immer längerer und immer höherer Insulin-Ausschüttung, denn die Kohlenhydrate müssen unbedingt aus dem Blut entfernt werden.

Eigentlich ist das ganze Leben ein Kampf gegen die Insulinresistenz - auch bei Gesunden. Ab einem bestimmten Grenzwert sagt Ihnen der Art dann "Sie haben Diabetes". Achten Sie darum grundsätzlich darauf, Ihre Bauchspeicheldrüse nicht unnötig zu beanspruchen. Es wird sich im Lebenslauf auszahlen. Gute Regeln dazu sind:

  • Die Gesamtmenge an Zuckern und auch anderen Kohlenhydraten begrenzen. Besonders solche mit hohem glycemischen Index, das sind meist besonders süße Sachen. Süß ist kein Problem in geringen Mengen - aber die Menge möglichst begrenzen.
  • Kohlenhydrate, die zusammen mit Ölen auftreten verbessern die Verarbeitung (beispielsweise Pasta - Spagetti)
  • Vitamin B1 (Thiamin) und einige andere Stoffe (alpha-Liponsäure, Zink, Vitamin B2) sind nötig um Zucker und Kohlenhydrate verarbeiten zu können. Wenn der Körper nicht ausreichend davon hat, müssen Darm-Pilze die Aufgabe übernehmen.  Achten Sie auf eine gute Versorgung mit Vitamin B1
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden in Zellwände eingebaut und erhöhen deren Flexibilität und Durchlässigkeit. Langfristig sind omega-3 und omega-6 so auch gut gegen Insulin-Resistenz.
  • Tocotrienole (mehrfach ungesättigtes Vitamin E) können (auch bei bei Diabetikern) den Insulinspiegel senken. Das beweisen wissenschaftlichs Studie  (Quereshi) und Berichte von Einzelpersonen.
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