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Cholesterin

Millionen Menschen versuchen Cholesterin in der Nahrung zu vermeiden oder zu begrenzen. Weil der Gehalt von Cholesterin im Blut ein gutes Anzeichen für die Gefahr von Herz- und Kreislauf-Krankheiten ist.

Das heist aber nicht, dass Cholesterin die Ursache der Herz/Kreislaufkrankheiten ist. Es kann auch sein, dass die Ursache von Herz/Kreislaufkrankheiten gleichzeitig da Blut-Cholesterin erhöht.

Trotzdem nehmen weitere Millionen von Menschen Statine ein, Cholesterinsenker, die die Neuproduktion von Cholesterin im Körper hemmen. Cholesterinsenker sind mit ca. 20 Milliarden Umsatz im Jahr das meistverkaufte Medikament weltweit. Und das, obwohl die Statine häufige und starke Nebenwirkungen haben, bis hin zum Tod. Etwa 10 Prozent leiden unter "starken Nebenwirkungen" wie z.B. Muskelschmerzen.

Chlosterin wird im Körper für mehrere Zweke gebraucht. Einmal dient es zur Erzielung festerer Zellwände, vor allem in Hautzellen. Mit den Hautschuppen geht auch ein kleinerer Teil des Cholesterins wieder verloren.

Auerdem werden aus Cholesterin wichtige Stoffe hergestelt:

  • Hormone, beispielsweise Geschlechtshormone
  • Galle

Wesentlich ist die Galle. Galle ist der Weg, wie Cholesterin den Körper verlässt. Sie wird von der Leber aus Cholesterin hergestellt und nach Mahlzeiten in den Darm entlassen. Dort ist sie notwendig um alles Lipidhaltige zu verdauen, Beispielsweise auch um fetthaltige Vitamine aufzunehmen. Die Galle wird mehrfach recycelt, nach einigen Metern Darmdurchlauf wird sie im Ileum wieder aufgenommen und weiter oben erneut ausgeschüttet. Galle ist ein wertvoller Stoff, pro Tag finden mehrere (5) solche Reycling-Durchläufe in unseren Därmen statt.

Etwa 1 Gramm (1000 mg) täglich können nicht wieder aufgenommen werden und verlassen den Körper. Darum muss ständig neues Cholesterin gebildet werden aus dem neue Galle hergestellt werden kann.  Gallensteine entstehen, wenn das Verhältnis von Gallensalzen zu Cholesterin niedriger als 20 zu 1 ist,  beispielsweise 13 zu 1. Das zeigt an, dass zuwenig Cholesterin in Galle umgewandelt wird.

Wie aber kann man die Gallenproduktion steigern? Dann würden wir mehr Cholesterin loswerden.  Leider gibt es dafür keinen einfachen Weg. In der Literatur findet man komplizierte Regelkreise, die auf eine Beteiligung von Vitamin A hindeuten. Es gibt aber viele Hinweise auf Bitterstoffe, die das gewünschte zustande bringen. Darum werden für Galle und Leber (die die Galle herstellt) bittere Stoffe empfohlen, wie beispielsweise Artischocken und Mariendistel. Oder Gelbwurz (Kurkuma).

Kurkuma ist das gelbe im Curry, ein leicht bitteres Pulver einer Wurzel, die in der indischen Küche täglich verwendet wird. Sie enthält Curcumin - einen Stoff, der entzündungsfördernde Prostaglandine hemmt und die Galle anregt.

Ein kurzes Resumee: Kurkuma wirkt nicht nur antientzündlich, es fördert auch die Gesundheit der Leber und wird Ihrem Cholesterinspiegel gut tun.

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